Kundler Klamm - Wandern durch die Kundler Klamm.

Die Kundler Klamm darf bei Ihrem Wildschönau Urlaub nicht fehlen.

Neben einer wildromantischen Klammstrecke mit einer Länge von 3 km bzw. Gehzeit von ca. einer Stunde erwartet Sie am Ende der Schlucht das Gasthaus Kundler Klamm mit einer guten Speisekarte. Die Wintersperre der Klamm dauert von November bis April.

Wer eine wildromantische Wanderung erleben will, der wird von dieser Tour begeistert sein. Die Kundler Klamm im Hochtal Wildschönau zählt zu den schönsten Schluchten Österreichs. Eine Wanderung durch diese einmalige Naturkulisse ist ein beeindruckendes Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Durch den gut ausgebauten Klammweg können auch Familien mit Kinderwagen die ca. 3 km langen Wege problemlos bewältigen.

Am Beginn der Schlucht führt ein schmaler Holzsteg über die Ache zu einem herrlichen Rastplatz mit einem kleinen Brunnen, dessen erfrischendes Wasser aus dem Felsen sprudelt. Der Weg führt an steilen Felswänden am rauschenden Wildbach entlang.

Wanderung Kundler Klamm

Eine der schönsten Schluchten Tirols.

Die Sage von der Kundler klamm.

Die Sage der Kundler Klamm erzählt, dass das Hochtal Wildschönau einst von einem Bergsee bedeckt lag. Geheimnisvoll und unheimlich stellte sich das klare Gewässer den Menschen dar, das sie manchmal seltsame Gesänge vernahmen und Nebelschwaden über das Wasser schlichen.

Als es Frühjahr wurde und die Eisdecke geschmolzen war, erhoben sich sanfte Gesänge von Elfen und Seenixen. Zwei Buben hüteten die Schafe am Ufer des Wassers und vernahmen die Lieder. Berauscht von den süßen Stimmen schliefen sie ein. Die Feen entführten sie, um ihnen am Grund des Sees ein unheimliches Wesen zu zeigen. Es hatte Augen wie Wagenräder und einen feurigen Blick. Dies sollte eine Warnung sein für die Talbewohner.

Im Inntal gab es zu dieser Zeit krieg und die Ritter von der Kummersburg hatten die starken Wildschönauer Bauernbuben zur Verteidigung des umkämpften Landes einberufen.

Eines Tages wurde der sonst so stille Bergsee aus heiterem Himmel zur unbändigen Flut – haushohe Wellen überschlugen sich. Plötzlich wälzte sich ein Ungeheuer Tal einwärts durch die Fluten. Es fletschte die Zähne und war wutentbrannt. Mit seinen riesigen Fangarmen schlug das Wesen um sich. Es war ein grauenvoller Drache, der noch nie zuvor von einem Menschen gesichtet wurde. Die Bestie schwamm am Ufer entlang und verschlang Ziegen und Schafe. Die Menschen im Hochtal flohen vor lauter Angst in den schützenden Bergwald.

Die Kunde verbreitete sich und als der stärkste Wildschönauer Bauernbursch ( er kam aus Oberau ) davon hörte, verließ er das Kampfgeschehen im Inntal und eilte seinen Leuten zur Hilfe. Er nahm den Kampf mit dem abscheulichen Untier auf und es entflammte ein Ringen um Leben und Tod. Beinahe hätte der Drache gesiegt doch dann stieß der tapfere Bursche den Degen in das Herz des Drachen und verletzte ihn tödlich. Das Scheusal flüchtete wütend davon und durchbiss in seiner Verzweiflung den Felsen westlich vom Kragenjoch, sodass der See abfloss und die reißenden Wogen bis ins Inntal strömten. Der Drache zersprang in 1000 Stücke und es stank nach Schwefel, Hölle und Teufel.

Das war die Sage der Kundler Klamm, so entstanden der Überlieferung nach die Wildschönau und die Kundler Klamm.

 

Vieleicht wäre auch eine Wanderung am Schatzberg oder der Rundwanderweg Sonnberg ein Tipp für Sie.